Validierung

Validierung (auch 3rd Party Validation oder In-Country Review genannt) beschreibt einen Prozess, bei dem sichergestellt wird, dass Übersetzungen nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich und idiomatisch ans jeweilige Zielland angepasst sind.
Darüber hinaus kann die verwendete Terminologie erneut auf Verständlichkeit und Aktualität geprüft werden.

Die Validierung kann im Anschluss an einen Übersetzungsprozess als Zusatzleistung erfolgen, aber auch als eigenständige Dienstleistung in Anspruch genommen werden.

Der Validierer ist Muttersprachler der Zielsprache und hat langjährige Erfahrung in der Branche, aus der die Inhalte stammen.
Für den Bereich Medizin würde beispielsweise ein Arzt o. ä. eingesetzt werden, für den Bereich Recht etwa ein Jurist.

Alternativ werden Validierungen auch häufig in einer Niederlassung des Kunden durchgeführt. Auch bei solchen Prozessen unterstützen wir unsere Kunden. Nachdem die Mitarbeiter in den Zielmärkten die Dokumente mit Anmerkungen versehen haben, überprüft ein Linguist, ob die Anpassungen sprachlich korrekt sind und dem Ausgangstext entsprechen.

Abschließend werden die Inhalte für das vorliegende und für zukünftige Projekte freigegeben. Durch diesen Freigabeprozess kommen Unternehmen auch der Nachweispflicht nach, dass ein Text von einer weiteren qualifizierten Person überprüft wurde.

Wo möglich, werden die Änderungen in die Translation Memory des Kunden übernommen, damit diese Anpassungen in künftigen Projekten nicht mehr nötig sein werden. Unser Kunde erhält nach Abschluss des Projekts die finalen Versionen der Dokumente zurück.

Sie interessieren sich für eine Validierung Ihrer Projekte? Dann melden Sie sich einfach bei uns: telefonisch unter der +49 (0) 221 9259860 oder via E-Mail an tsd@tsd-int.com.

Standard-Workflow

  1. Der Projektmanager erhält die zu validierenden Dokumente und leitet sie inklusive Arbeitsanweisungen an den zuvor definierten Validierer weiter.
  2. Der Validierer überprüft das Projekt und versieht es mit Anmerkungen. Anschließend sendet er die Inhalte zurück an den Projektmanager.
  3. Der Projektmanager leitet die Dokumente an einen Linguisten weiter, der die Anmerkungen sprachlich prüft und sie sowohl in das Dokument als auch in das Translation Memory einarbeitet.
  4. Nach Abschluss des Projekts sendet der Projektmanager dem Kunden die finalen Dokumente zu.

Checkliste

Soll die Validierung in einer Ihrer Niederlassungen erfolgen oder durch von der tsd beauftragte Validierer?

Gibt es Arbeitsanweisungen, Terminologievorgaben, Style Guides, an denen sich der Validierer orientieren soll?

Wie soll mit Terminologieänderungen umgegangen werden?

Wie können Anpassungen des Zieltexts in das Translation Memory aufgenommen werden und eignen sich die Anpassungen für ein solches Update?